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Mitgliederversammlung Internationaler Sklenarbund in Mistelbach

Mitgliederversammlung Internationaler Sklenarbund in Mistelbach

Von 22. bis 24. September fand in Mistelbach die 44. Mitgliederversammlung des Internationalen Bund der Sklenarbienenzüchter e.V. (IBSZ e.V.) statt. Die Gäste aus Deutschland, Schweiz, Holland und Österreich nutzten die Zeit in der Region um zahlreiche Orte der damaligen Wirkungsstätte des Guido Sklenar zu besuchen und auf sich wirken zu lassen. Unter anderem besuchte die Delegation das Grab am Mistelbacher Friedhof, das ehemalige Wohnhaus mit Gedenktafel, die Gudio-Sklenargasse, das Mistelbacher Stadtarchiv mit der Sklenar-Ausstellung und die Belegstelle Hirschgrund.

Alt-Imkermeister und ehemaliger Langzeit-Belegstellenleiter Anton Schleining folgte am Samstag der Einladung und erzählte aus den Anfangszeiten der Belegstelle und über die Entwicklung in den darauffolgenden Jahrzehnten. Belegstellenleiter IM Ing. Franz Obendorfer konnten dann einen Einblick in die neuere Zeit der Bienenzucht und über aktuelle Herausforderungen geben. Am Samstag Nachmittag war eine Exkursion zur Bio-Imkerei Obendorfer in Wilfersdorf am Programm. Der Bürgermeister der Stadtgemeinde Mistelbach Erich Stubenvoll ließ es sich nicht nehmen, die Gäste danach persönlich im Stadtwald willkommen zu heißen und übermittelte abschließend am Sonntag auch beim offiziellen Teil im Hotel Zur Linde die Grüße der Gemeinde. Für die Zukunft konnte zwischen dem IBSZ e.V. und den regionalen Sklenarzüchtern eine engere Zusammenarbeit und regelmäßiger Austausch vereinbart werden. Wir sagen Danke für den Besuch in unserer Region und freuen uns auf ein Wiedersehen!

KONTROLLE IM Belegstellen-SCHUTZGEBIET 2023

KONTROLLE IM Belegstellen-SCHUTZGEBIET 2023

Am 7. September waren der Präsident des Niederösterreichischen Imkerverbandes IM Ing. Josef Niklas gemeinsam mit dem Belegstellenleiter IM Ing. Franz Obendorfer wieder auf Kontrollrunde. Wie jedes Jahr wurden auch heuer alle ordnungsgemäß registrierten Imker im 6 Kilometer großen Radius des Schutzgebietes rund um Hirschgrund besucht und deren rund 300 Bienenvölker durch Sichtkontrolle überprüft. Dabei wird im Wesentlichen darauf geachtet, dass sie den gesetzlichen Anforderungen im Bezug Rassevorgaben entsprechen. Darüber hinaus werden aber im persönlichen Gespräch auch Eigenschaften der Bienen besprochen, die sich in der Momentaufnahme vielleicht gerade nicht so deutlich präsentieren, wie die Sanftmut zum Beispiel. Sollten hier Ausreißer identifiziert werden, so müssen diese ebenso wie Völker mit Abweichungen der typischen Rassenmerkmale umgeweiselt (Anm.: Königinnentausch) werden. Die Organisation und Kosten dafür trägt der NÖIV.

Es zeigte sich ein eindeutig positiver Trend, denn die Zahl der Beanstandungen ist aktuell deutlich rückläufig. Das ist sehr erfreulich und zu einem Teil auf die intensiven Bemühungen des Belegstellenleiters während der vergangenen Jahre zurückzuführen, nicht registrierte (Wander-)Bienenstände im Schutzgebiet aufzuspüren, zu prüfen und gegebenenfalls deren Entfernung zu veranlassen. Ein weiterer Aspekt für das gute Ergebnis ist ausgeprägte Verständnis für die Bedürfnisse der Belegstelle aber auch die dadurch resultierenden eigenen Vorteile seitens der Imker. Präsident Niklas war erneut vom partnerschaftlichen und kollegialen Verhältnis der regionalen Imker zueinander und zu den Belegstellenbetreibern beeindruckt und stellte fest, dass das nicht überall so selbstverständlich sei.